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Calling

Ich möchte auf dieser Seite keine Foren, Diskussionen oder Abhandlungen von Tanz-Sequenzenauflisten  Nein, vielmehr mit Überlegungen anregen und wenn ich hierbei mögliches Equipment anbieten kann, in den entsprechenden Kategorien verweisen.

NetObjects Fusion 2015Einleitung

nur das Mikrofon, der Verstärker, Lautsprecher oder die Musik gehören alleine nicht zum Caller.

Nein auch das "Äußere" eines Callers zählt gewissermaßen zum Equipment ebenso alles, was seine Arbeit unterstützt, wie Bücher, PC, diverse Softwareprodukte und weiteres.

Durch Kontakte zu Callern und Square Dancern in den USA und Europa  versuche ich bei "Auflösungen" oder Nachlässen diese Dinge aufzukaufen, um sie zum Selbstkostenpreis anzubieten.

Da es sich hierbei um gebrauchte Artikel handelt ist ein Umtausch oder gar eine Gewährleistung ausgeschlossen

Was gehört alles zum “festen” Equipment eines Callers?

zu Beginn meiner Callerlaufbahn war es schwierig Schallplatten, Mikrofone oder gar ein Squardance spezifische Soundsystem zu bekommen, welches nicht gleich Unsummen von Geld verschlang. Die meisten Anbieter hatten ihren Sitz in den USA und so war die Zeitspanne der Anfrage bis Rückmeldung, dann die Bestellung, die Bezahlung, die Anlieferung und noch die Zollabfertigung ein immenser Aufwand

Diverse Anbiete, vorwiegend in Deutschland, haben diese Marktlücke genutzt und teilweise zu ”angepassten” Preisen weiter gegeben. Ein deutsches Unternehmen hat gar ein eigenes Sound-System entwickelt. Die Preisgestaltung war vergleichbar die der amerikanischen Systeme und hat sich nicht richtig bei den europäischen Callern durchsetzen können.

Zum “festen” Equipment eines Callers gehören in jedem Fall:
- das Mikrofon mit Kabel
- Musikstücke (Tonträger oder Datei)
- Verstärkersystem
- Abspielsystem
- Lautsprecher gegebenfalls mit Stativ

Das Mikrofon ist das naheliegendste und Wichtigste eines Callers. Erfahrene Caller werden ihr Mikrofon nur ungern an einen Anderen ausleihen, nicht nur aus hygienischen Gründen. Bei der Beschaffung sind natürlich Vorlieben eines jeden zu berücksichtigen und eben auch die finanziellen Möglichkeiten. In der Square Dance Welt haben die EV-Mikrofone den meisten Zuspruch. Aber auch Behringer und andere Mikrofone kommen zum Einsatz.

Die weiteste Verbreitung beim Mikrofonkabel ist das von der Firma “Hilton-Audio”. Zum einen passt dieses Kabel in jedes “Hilton-Soundsystem” und hat zusätzliche Funktionen - beispielsweise die Lautstärkeregelung oder den “Tonarmreset” heute als “Mute-Schalter”an der MA-200, die andere Kabelanbieter so nicht bieten können.
Günstige Mikrofon-Kabel an einem Hilton-Soundsystem funktionieren nur bedingt. Die Hilton-Kabel sind alle mit einer Koppelungsspule versehen, die die Sprachqualität (und Lautstärke) an den Hilton-Soundsysteme beeinflusst.

Durch die schnelle Entwicklung der medialen Welt, sind heutige Musikstücke nicht mehr nur noch als feste Tonträger (also Schallplatte, CD oder Kassette) verfügbar, nein mittlerweile fast ausschließlich “elektronisch” als Datei. Dass dabei teilweise das Urheberrecht ausgehebelt wird ist leider so und ich denke, dass hier ein jeder Square Dance Leader darauf achten muß, sich im rechtlichen Rahmen zu bewegen. Es gibt auch ein “geschriebenes” Gesetz für die Leader (Code of Ethic) und hier wird ausdrücklich nochmals auf die Nutzung und das Teilen von Musikstücken hingewiesen.

Die Vorteile einer Datei: ganz klar sie ist mechanisch unverwüstlich, leicht zu transportieren, großes Volumen an Musikstücken wenn die Speicherkapazität (Festplatte; USB-Stick oder SSD) ausreichend ist und sie ist günstiger und schneller zu beschaffen (die Zeiten von Modem und BTX sind ja vorbei). Nachteile sind hier im Rechtsraum zu suchen, denn nicht jede Kopie ist so einfach (kostenfrei und lizenziert) zu erhalten, einfach zu Kopieren natürlich schon.

Bei den Verstärkersystemen hat sich in den letzten Jahren vieles getan. Waren noch 1980 viele Schallplatten im Einsatz, die meistens nur von Hilton-Soundsystemen am gängigsten abspielbar waren, hat sich hier durch die Anbindung von Kassetten, MD -oder CD-Playern weitere Systeme etablieren können.

Zum anderen sind technisch gute PA-Systeme für einen günstigeren Preis zu bekommen. Nachteile sind die nicht immer gleich verfügbaren Schnittstellen und da haben sich bei den neueren Hilton-Soundsyteme die 3,5mm-Buchsen für Abspielsysteme und 6,3mm-Buchsen für die Mikrofone - und Lautsprecheranbindung durch gesetzt. Für weitere externe Anschlußgeräte wie beispielsweise das “Hearing-Aid” stehen Cinch-Buchsen zur Verfügung.

Was noch für die Hilton-Audiosysteme spricht ist die einfache “Hand-Ability” und das weltweit.

In welche Richtung sich ein Caller zu den Abspielsystemen der Musik hin bewegt, ist seine Einschätzung. Ich für meinen Teil nutze gerne “feste” Tonträger, also CDs. Schallplatten sind wegen des Gewichtes und der Transportkapazität schon sehr abgeschlagen und manche alten Schätze legt man aus Rücksicht der schwierigen Wiederbeschaffung nicht mehr gerne auf einen Plattenspieler.

MD (MiniDisk) und Band-Kassetten haben sich nicht durchgesetzt. Verbleiben dann noch die Anhänger der Files sprich Laptop, Tablet-PCs oder anderen neuen Mediensystemen.

Beim Einsatz dieser neueren Mediensysteme sollte man bedenken, dass neben dem System auch ein Betriebssystem benötigt wird und für das Abspielen natürlich eine weitere Software, die die Funktionen wie “Musikwiederholung”, Anpassen der Abspielgeschwindigkeit, Lautstärkeregelung und gegebenenfalls die Musiktexte (Refrains) noch irgendwie benötigt werden. Auch ein schnelles Auffinden (Tänzer können manchmal auch ungeduldig werden) der Daten ist eine große Herausforderung.

Und jetzt kommt der Punkt, den jeder Leader mit einigen Fragen selbst beantworten muß:
- was kann ich an Gewicht zu einem Square Dance Event ohne Mühe selber tragen?
- wie viele Tänzer in welcher Art von Raum benötigen ausreichend akustische Unterstützung?
- wie schnell muß ich als Leader auf der Bühne mit wenig Aufwand bereit sein oder “umschalten” können?
- was ist mir dieses Hobby / dieser Aufwand wert?

Bei den Lautsprechersystemen war lange Zeit die Meinung: viel Watt bringt viel Laut

In der Welt des Square Dance jedoch nicht, hier ist Sprachqualität, Rückkoppelungfestigkeit und “nebenbei” noch ein guter Soundgefühl der eingesetzten Musik  gefragt und gefordert. Einen Stereo-Effekt wie man es zu Hause auf dem Sofa gewöhnt ist, wird es so beim Square Dance nicht geben.

Lange Zeit hat Hilton angepasste Lautsprechersysteme angeboten die eine gute Tonqualität hatten. Dann hat sich ein neuer, teilweise günstiger Anbieter auf den Markt etabliert, die Firma “Yak-Stack” mit einem sehr guten Konzept. Dieser Lautsprechertyp wurde entweder als “half-column” oder “full-column” eingesetzt. Zwei identische Lautsprecherboxen zusammengeklappt an zwei Scharnieren und somit leicht zu transportieren wurden mit unterschiedlichen Kabelverzweigungen entweder parallel oder in Serie miteinander an den Verstärker verbunden. Das Finish dieses Lautsprechers sah zwar sehr edel aus, war aber anfällig bei kleinen “Remplern” auf der Bühne oder beim Transport. Ein weiteres System war der YAK-Director aus Kunststoff, kam aber mit der Soundqualität nicht an den YAK-Stack heran.

Zu Beginn 1990 kam ein weiteres Lautsprechersystem in die Welt des Square Dance: SOLTON. Neben dem günstigeren Beschaffungspreis und der Verfügbarkeit in Deutschland, war vor allem die bassorientierte Beschallung der jüngeren Callergeneration die Anforderung, manchmal sehr zum Leidwesen der “Caller-Dinos” und auch mancher Tänzer.

Es gibt noch weitere Lautsprechersysteme auf dem Markt und werden mehr oder weniger erfolgreich eingesetzt. Für welches Lautsprechersystem man sich letztendlich entscheidet wird nicht mehr nach “Standard” entschieden.

Für kleinere Veranstaltungen (bis 100 Tänzer) nehme ich beispielsweise von theBox die PA-106, für Vorführungen oder Special Dances eine YAK-Stack-Säule und für Westerndance-Abende einen EV-Zx1-90.

Zum Anschließen an eine Hilton, egal ob die Hilton-Micro (also Plattenspieler) oder die Hilton-MA-Serie: diese besitzen nur 6,3mm Klinken-Buchsen. Die neueren Generationen von Lautsprechern nutzen mittlerweile Speakon-Anschlüsse und nicht an allen Lautsprechern ist als Alternative noch ein 6,3mm-Anschluß vorhanden.Fertig konfigurierte Adapter-Kabel (Speakon - 6,3-Klinken) sind meistens günstiger zu kaufen als mühsam selber zusammen zu löten.

was gehört alles zum “weichen” Equipment eines Callers?

wird demnächst erweitert

English Version - coming soon

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Verkauf gebrauchtes Equipment (siehe unter Angebote)